Wissensmanagement im Kontext des demografischen Wandels: Transformationsbedarf im Öffentlichen Bereich (WMTransÖff)

Halbtags-Workshop

  • Prof. Dr. Eric Schoop
    Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement
    TU Dresden
  • Dr. Steffen Gilge
    Dozent für Verwaltungsinformatik
    Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege (FH)
    Fortbildungszentrum des Freistaates Sachsen (Meißen)
  • Prof. Dr. Michael Breidung
    Betriebsleiter Eigenbetrieb IT Landeshauptstadt Dresden
    Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik, insbesondere eGovernment
    TU Dresden

Nähere Informationen zum Workshop finden sich auf der offiziellen Workshopseite.

Kurzbeschreibung

Der demografische Wandel stellt den Öffentlichen Bereich vor große Herausforderungen. Abgang von Erfahrungswissen trifft auf Haushaltskonsolidierung und Stellenstreichung. Kompensationsmaßnahmen des E-Government greifen oft zu kurz. Dokumentenmanagement und Prozessautomatisierung genügen nicht mehr. Eine tiefergreifende Transformation ist erforderlich. Der Workshop will Methoden und Instrumente eines professionellen Wis- sensmanagements für den Öffentlichen Bereich diskutieren und Bezüge zur privaten Wirtschaft ziehen. Gewünscht werden theoretische und/oder prakti- sche Beiträge. Mögliche Themen sind:

  1. Erforderliche Kompetenzen des modernen Staats und Besonderheiten des Wissensmanagements im Öffentlichen Bereich
  2. Auswirkung der Digitalen Transformation (Industrie 4.0) auf den Öffentlichen Bereich
  3. Öffnung traditioneller Verfahren des E-Governments für Ansätze des Wissensmanagements
  4. Methoden zur Identifikation, Dokumentation, Bewertung und für den Transfer von Wissen im Öffentlichen Bereich
  5. Kulturwandel im Öffentlichen Bereich: Wissensbewahrung durch Bindung von Erfahrungs- sowie implizitem und kulturellem Wissen
  6. Stärkung der Medien- bzw. IT-Nutzungskompetenz der Bediensteten im öffentlichen Bereich
  7. Praxisbeispiele und Erfahrungen mit Wissensmanagementprojekten im Öffentlichen Bereich.

Zielsetzung

  • Full Paper mit konzeptioneller, theoretischer, methodischer oder empirischer Ausrichtung
  • Berichte über Projekte und Erfahrungen aus Forschung und Praxis, z. B. in Form von Postern oder als Short Paper
  • Sensibilisierung der Bereiche E-Government, Wissensmanagement und Kompetenzentwicklung für die angesprochenen Schnittmengen
  • Fachlicher Austausch der interessierten Communities, Identifikation von Kooperationspotentialen, z. B. für gemeinsame Förderanträge